Herr Nack und Frau Davis von der Firma Exxon Mobil Produktion nehmen Stellung zu dem Betriebsunfall, der sich am 07.10.2016 auf der Erdgasförderanlage Söhlingen Ost Z1 ereignete. Auf dieser Anlage sind beim Betankungsvorgang, vermutlich durch eine Entlüftungsanlage, ca. 100 l Korrosionsschutzmittel ausgelaufen und in einem trockenliegenden Graben gelangt. Unmittelbar nach dem Unfall wurde die Flüssigkeit aus dem Graben abgefangen und aufgesaugt. In einer Länge von ca. 120 m und ca. 25 cm Tiefe wurde der Graben ausgekoffert und der betroffene Boden fachgerecht entsorgt.

 

Ratsherr M. Stein fragt an, warum so eine große Menge Korrosionsschutzmittel ausgelaufen sind.

Herr Nack gibt zur Antwort, dass das Mittel eingesetzt wird, um Rohrleitungen zu schützen. Das Korrosionsschutzmittel wird vor Ort zwischengelagert.

 

2. stellv. Ratsvorsitzender T. Möhlmann fragt an, wie lange es dauerte, bis die Behörden informiert wurden und ob eine Gesundheitsgefährdung vorlag.

Herr Nack antwortet, dass der Unfall sofort bei der Aufsichtsbehörde und beim Bergamt gemeldet wurde. Mit der Unteren Wasserbehörde des Landkreises wurde die Sanierung besprochen. Eine Gesundheitsgefährdung lag nicht vor.

 

Ratsfrau A. Freytag fragt nach der Menge der belasteten Erde.

Herr Nack antwortet, dass es unter 100 m3 waren, eine Belastung vorhanden und die Entsorgung notwendig war.

 

Ratsherr W. Lindenberg lobt das schnelle Handeln der Exxon-Mitarbeiter.

 

Herr Nack gibt zu verstehen, dass die Untersuchungen noch laufen. So wurde der Vorfall simuliert; eine Auswertung erfolgt noch.

 

Seitens Herrn Nack und Frau Davis wird eine Entschuldigung zu diesem Unfall ausgesprochen. Beide sagen zu, entsprechendes Bildmaterial für die Niederschrift beizubringen.